Dōmo arigatō

890,00 

Zartes „Collier Chute“ aus Akoyaperlen mit einer Schließe des Art Déco, um 1930 & später

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    Beschreibung

    Was so klassisch und zeitlos aussieht wie diese Perlenkette, markiert doch eine spannende Neuerung, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Schmuckwelt revolutionierte. Kurz zuvor war es dem Japaner Kokichi Mikimoto (御木本 幸吉, *10. März 1858, †21. September 1954) als erstem Menschen überhaupt gelungen, vollrunde Zuchtperlen zu produzieren und zu vermarkten.

    Die Beobachtung der Perlentaucherinnen von Ise hatte Mikimotos Faszination für Perlen geweckt. Im Jahr 1888 erhielt er ein Darlehen, um zusammen mit seiner Frau Ume seine erste Perlenzuchtfarm zu eröffnen. Am 11. Juli 1893 – nach vielen Rückschlägen und einem Beinahebankrott – konnte er schließlich die erste Zuchtperle präsentieren. Mikimoto benötigte jedoch weitere zwölf Jahre, um vollkommen runde Zuchtperlen zu züchten, die von kostbaren Naturperlen nicht mehr zu unterscheiden waren.

    Bis dahin mussten Perlenketten aus natürlich gewachsenen Perlen hergestellt werden, die etwa so teuer waren wie gleich große Diamanten. Erst die Erfindung der Zuchtperle machte Perlenschmuck für eine breitere Käuferschicht erschwinglich und löste eine große Modewelle aus, die bis heute anhält.

    Das hier vorliegende Collier besteht aus genau solchen sogenannten „Akoya“-Zuchtperlen, wie sie Mikimoto entwickelte. Es sind ausgesprochen qualitätvolle Perlen in einem warmen Cremeweiß mit rosafarbenem Überfang, der besten Farbe bei Akoyaperlen. Die Perlen sind vollrund und zeigen eine sehr gute, glatte Oberfläche, beinahe ohne Wachstumsmerkmale. Der Lüster ist durchweg sehr gut.

    Die Perlen sind dabei im Verlauf angeordnet, und es zeigt sich die klassische Form des „Collier Chute“. Unten in der Mitte befindet sich die größte Perle, von der aus die Perlen zu den Seiten und nach oben hin immer kleiner werden. Darauf spielt auch der Name an, der sich vom Französischen chuter = „abfallen, stürzen“ ableitet.

    Eine Zierschließe aus Weißgold mit einem hochwertigen Smaragd und zwei Diamanten im Altschliff hält das Collier sicher. Die Schließe in der Formensprache des Art Déco ist in Deutschland in den Jahren um 1930 herum entstanden. Die Perlen sind sehr wahrscheinlich in späterer Zeit erneuert worden. Genauer datieren lassen sie sich leider nicht. Sie sind allerdings perfekt erhalten. Wir haben das sehr schöne Collier im Berliner Stadtteil Wannsee entdeckt.

    Größe & Details
    Material: 106 Salzwasser-Zuchtperlen (Akoyaperlen), von ca. 2,9 bis 6,8 mm Durchmesser Zwei Diamanten im Altschliff (Old Mine Cut), zus. ca. 0,10 ct, Weiß (Wesselton, H), si Ein natürlicher Smaragd im Emerald-Cut, ca. 0,11 ct, 2,9 x 3,4 mm Weißgold 585/000, entspricht 14 Karat
    Stempelungen: Der Feingehaltsstempel „585“ und eine Werkstattmarke „A“ mit einem Schlüssel auf der Rückseite der Schließe, dort auch eine geritzte Nummer „2766“
    Größe: Tragelänge 44,0 cm
    Gewicht: 12,7 g
    Zustand: Sehr gut, neu aufgezogen
    Zertifikat: Lieferung mit Zertifikat
    Produktsicherheit: Verantwortliches Unternehmen im Sinne der Verordnung (EU) 2023/988 über die allgemeine Produktsicherheit ist: Hofer Antikschmuck, Hofer & Dröge oHG, Schlesische Str. 31, 10997 Berlin, Deutschland. Sie erreichen uns unter Telefon +49 30 44030641 sowie per E-Mail unter [email protected].
    Objekt-Nr.: 25-0545