Ein Händchen für Perlen

Beschreibung

Die vorliegende lange Kette besteht aus 132 großen japanischen Zuchtperlen von warmer, creme-weißer Farbe. Die feinen Perlen sind einzeln geknotet und haben einen zarten Lüster. Ein besonderer Blickpunkt der Kette ist die antike Schließe, welche sie sicher hält. Die Schließe ist in den Jahren des späten Biedermeier um 1850 entstanden. Aus warm glänzendem Gold gefertigt, zeigt sie eine goldene Hand, die hier in haltender Funktion auftritt.

Handmotive sind seit Jahrtausenden in der Schmuckgeschichte bekannt. Schmuckstücke mit dem Motiv zweier Hände, die einander festhalten, waren schon in der Antike Sinnbilder für ehrliche Liebe und aufrichtige Freundschaft. Es haben sich einige Exemplare dieser „mani in fede“-Schmuckstücke in verschiedenen Kunstgewerbemuseen erhalten – das Victoria & Albert Museum in London hält beispielsweise eine beachtliche Auswahl bereit, die man sich bei Gelegenheit unbedingt ansehen sollte.

Die Perlenkette ist vermutlich in den Jahren um 1970 neu entstanden und zu der antiken Schließe ergänzt worden. Sie ist sehr gut erhalten und wir haben sie neu knoten lassen.