Geheimnisvolle Welten

5.290,00 

Prachtvolle Anhänger-Brosche mit Opal & Diamanten in Platin, um 1920

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    Beschreibung

    Schillernde Opale aus dem fernen Australien erreichten erstmals 1889 in größerem Umfang Europa. Doch statt sich über die ungewohnten Farben zu begeistern, reagierten viele Kundinnen im ersten Moment reserviert. Tatsächlich hatten Opale lange Zeit als wahre Unglücksbringer gegolten! Noch im Jahr 1905 war sich ein Kolumnist des The Post Express aus Richmond, USA nicht ganz sicher, ob Opale auch zu Hochzeiten getragen werden sollten, „angesichts der schlechten Omen, welche mit ihnen verbunden sind“.

    Dass die Damenwelt dem Zauber der in allen Farben des Regenbogens leuchtenden Steine erlag, war ganz entscheidend auch das Verdienst einiger avantgardistischer Schmuckgestalter wie Vever oder Lalique. Sie hatten das Potenzial dieser schillernden Preziosen für ihre Schmuckstücke erkannt und setzten Opale vom ersten Tag an ein. Langsam zogen dann auch die übrigen Hersteller und Entwerfer nach.

    Das hier vorliegende Schmuckstück präsentiert einen besonders qualitätvollen australischen Opal in einer Rahmung aus Diamanten. Der große, zu einem Cabochon geschliffene Opal ist milchig weiß und zeigt reiche, intensive Farbblitze, viel Rot und Orange, einiges Grün und Gelb, hier und dort auch Blau und Violett. Fotografien als Momentaufnahmen fangen das reiche Leben des Lichts in dem Opal nur ungenügend ein: Erst in Bewegung ist seine Schönheit ganz zu genießen.

    Gefasst ist der Opal in einen geometrisch entworfenen Rahmen aus Platin, besetzt mit Diamanten im Altschliff. Rund 1,20 ct Diamanten von guter Qualität umgeben den Opal mit weißem Licht. Die Unterkaderung schließlich ist, zeittypisch, aus Gelbgold gefertigt. Auf Grund ihres Entwurfes, des Schliffs der Diamanten und der Verarbeitung mit Platin auf Gold datieren wir das Schmuckstück in die Jahre um 1920.

    Eine Nadel und eine Schlaufe ermöglichen es, den Opal sowohl als Brosche als auch als Anhänger zu tragen. Sie lassen sich abnehmen, sodass nichts stört, wenn das Schmuckstück getragen wird. Es ist ein Glück, dass alle Einzelteile noch vorhanden sind, auch heute noch, rund 100 Jahre nach der Entstehung des Schmuckstücks.Warum Opale als Unglücksbringer galten, lässt sich heute nicht mehr vollständig rekonstruieren. George Frederick Kunz macht in seinem The Curious Lore of Precious Stones (London 1913, S. 143f.) eine Episode aus Sir Walter Scotts 1829 erschienenem Roman Anne of Geierstein, or The Maiden of the Mist hierfür verantwortlich.

    Im Roman bezieht die geheimnisvolle, verzauberte Prinzessin Hermione ihre Kraft aus einem schillernden Opal in ihrem Haar. Ist Hermione wütend, leuchtet der Opal rot, ist ist sie fröhlich, glitzert der Stein. Als jedoch während einer Taufe ein Tropfen Weihwasser den Opal berührt, verliert dieser seine Farben und Hermione stirbt nur wenig später.

    Größe & Details
    Material: Ein natürlicher Edelopal aus Australien im Cabochonschliff, rund, ca. 14,00 ct, 20,2 mm Durchmesser 18 Diamanten im Altschliff (Old European Cut), zus. ca. 1,20 ct, Weiß (Wesselton, H) – Leicht getöntes Weiß (Crystal, J), vsi–si Fünf Diamanten im 8/8-Schliff, zus. ca. 0,05, Weiß (Wesselton, H) – Leicht getöntes Weiß (Crystal, J), si Gold 585/000, entspricht 14 Karat Platin
    Stempelungen: Keine Punzen oder Stempel
    Größe: Das Schaustück 2,8 cm breit, 2,9 cm lang Als Anhänger getragen mit der Schlaufe 4,2 cm lang
    Gewicht: 10,7 g
    Zustand: Sehr gut, der Opal mit leichten Schwundrissen, stabil
    Weiteres: Schmuck mit Opalen sollte nicht in Ultraschallbädern gereinigt werden. Der Opal kann darin Schaden nehmen.
    Zertifikat: Lieferung mit Zertifikat
    Produktsicherheit: Verantwortliches Unternehmen im Sinne der Verordnung (EU) 2023/988 über die allgemeine Produktsicherheit ist: Hofer Antikschmuck, Hofer & Dröge oHG, Schlesische Str. 31, 10997 Berlin, Deutschland. Sie erreichen uns unter Telefon +49 30 44030641 sowie per E-Mail unter [email protected].
    Objekt-Nr.: 25-1277