Klare Form
790,00 €
Antike Manschettenknöpfe mit Diamanten in Gold, um 1910
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Beschreibung
Der Historismus des 19. Jahrhunderts hatte zur Jahrhundertwende noch die letzte historische Stilform erforscht und neu zum Leben erweckt. Neugotische Kirchen, Neorenaissance-Paläste und Neu-Barocke Dome begegnen uns noch heute in allen Altstädten Europas und der USA, Salons im Neu-Rokoko und sogar im Neo-Ägyptischen Stil waren längst entstanden. Mit der Zeit trat nun eine gewisse Ermüdung ein. Der Jugendstil hatte bereits nach neuen Formen gesucht, war jedoch ebenso noch in reicher Dekoration verfangen geblieben.
In den ersten Jahren des neuen Jahrhunderts versuchte die Avantgarde der Künstler, Gestalter und Architekten nun, noch weitgehender auf Dekorationen und historische Formen zu verzichten. Ruhige Linien und klare Formen bestimmen ihre Entwürfe, welche aus heutiger Sicht die ersten Schritte auf dem Weg zur Moderne bedeuteten.
Das hier vorliegende Paar Manschettenknöpfe zeigt diesen Wunsch, ruhige, klare und damit moderne Formen zu schaffen. Die Knöpfe sind als abgerundete Rechtecke entworfen und schimmern im einem warmen, leicht rötlichen Gold. Je ein kleiner Diamant ist in die Mitte der Schauseiten eingelassen. Die Knebel sind als Spitzovale entworfen und ebenfalls aus poliertem Gold gefertigt.
Die Punzen der Manschettenknöpfe legen nahe, dass das Paar in Deutschland entstanden sind. Wir haben sie hier in Berlin entdeckt.
Material: | Zwei Diamanten im Altschliff, zus. ca. 0,05 ct, Weiß (Wesselton, H), si Gold 585/000, entspricht 14 Karat |
Stempelungen: | Auf den Stegen der Feingehaltsstempel „585“ |
Größe: | Die Knöpfe je 1,3 x 2,2 cm, die Knebel 2,0 cm lang, 5,0 mm breit |
Gewicht: | Zus. 5,3 g |
Zustand: | Gut, die Rückseiten mit kleinen Dellen, eine ehemalige zusätzliche auflage aus Feingold heute nur noch auf der Rückseite vorhanden |
Zertifikat: | Lieferung mit Zertifikat |
Objekt-Nr.: | 23-2285 |