Kühle Kombination

Beschreibung

So viele verschiedene Formen Armbänder auch annehmen können, alle lassen sich doch in nur zwei grundsätzliche Arten unterscheiden: Die eine Art Armband präsentiert in ihrer Mitte ein besonderes Schaustück, einen besonders gestalteten Höhepunkt. Die andere Art Armband verzichtet hierauf und legt sich wie eine endlose Reihe identischer Elemente um den Arm.

Beide Arten haben Vor- und Nachteile. Was den Tragekomfort angeht, haben als gleichförmige Reihe entworfene Bänder aber einen entscheidenden Vorteil: Sie können auch etwas locker sitzen und sich beliebig um den Arm drehen – und sehen doch immer gut aus!

Das hier vorliegende Armband der letzten Jahrzehnte gehört dem zweiten Typus an. Es ist als Reihe von gleichförmigen Gliedern entworfen, die sich getragen ohne Unterbrechung um das Handgelenk legen. Wir sehen achteckige Glieder, die mit funkelnden Brillanten besetzt sind, und zwischen diesen mit grünen Smaragden besetzte Stege. So ergibt sich ein schöner Rhythmus.

Das Armband ist aus hochkarätigem Weißgold gefertigt und fasst mehr als zwei Karat Smaragde und mehr als zwei Karat Diamanten. Es ist sehr gut erhalten und in den letzten Jahrzehnten entstanden, auch wenn es stilistisch dem eleganten, geometrischen Stil des Art Déco huldigt. Wir haben zu dem Armband ein unabhängiges Gutachten erstellen lassen, welches die Güte der verwendeten Materialien bestätigt.„Wir sehen schon das Grün der Kräuter und Blätter mit Wohlgefallen an. Aber noch lieber betrachten wir die Smaragde, denn ihr Grün ist das schönste von allen. Überdies sind sie die einzigen Edelsteine, welche die Augen erfüllen ohne sie zu sättigen; ja wenn die Augen durch Anstrengungen anderer Art geschwächt sind, so werden sie durch das Anschauen der Smaragde wieder gestärkt […] denn ihr sanftes Grün vertreibt die Mattigkeit derselben.“ (Plinius, Nat. Hist. 37,16.)

Schönheit und Wirkung der Edelsteine beschäftigten schon die Menschen der Antike. Das hier wiedergegebene Zitat stammt von Plinius dem Älteren, einem römischen Gelehrten aus Como. Er trug im Jahr 77 n. Chr. das damalige Wissen über die Natur in einem Werk zusammen, der Naturalis Historia oder Naturgeschichte.