Roma quanta fuit, ipsa ruina docet
980,00 €
Antikes Mikromosaik des Forum Romanum in einer Fassung aus vergoldetem Silber aus unserer Werkstatt
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Beschreibung
Roma quanta fuit, ipsa ruina docet – „Wie groß Rom war, davon zeugen selbst seine Ruinen.“ Dieses zu einem Sprichwort geronnene Zitat Francesco Albertinis (1469 – nach 1510) beklagt den Untergang der Antike. Aus der Sicht des italienischen Gelehrten und Humanisten der Renaissance hatte die Zeit seit dem Niedergang des Imperiums nur Verfall und Niedergang gebracht – und sehnsüchtig und ein wenig traurig ahnten Künstler, Architekten und Schriftsteller des frühen 16. Jahrhunderts, welchen Schatz an Kultur, Technik und Wissen sie erst wieder mühsam neu erlangen mussten.
Doch „Wie groß Rom war, davon zeugen selbst seine Ruinen“ – dieser Satz Albertinis wurde bald auch ins Ironische gewendet. Denn mit jedem Schritt weiter hin zur Erforschung der Antike wurde man auch der Risse, der Spannungen und der Untiefen dieser Epoche gewahr. Zwar künden noch immer die Ruinen groß und ehern von dem Reich der Römer – doch war vielleicht nicht alles so nachahmenswert und vorbildhaft, wie zwischenzeitlich angenommen?
Zwischen all den Resten jener großen Zivilisation der Antike ragen einige Säulen besonders empor: Es sind die Reste des Tempels des Vespasian und des Titus, drei rund 15 Meter hohe Säulen unter einem Stück Gebälk, welche seit beinahe 2000 Jahren unbeeindruckt dem Verfall und den Unbilden der Zeiten zu trotzen scheinen.
Zu scheinen, wohlgemerkt: Denn tatsächlich können wir die Säulen, wie sie auch das hier vorliegende, feine Mikromosaik uns zeigt, erst seit 1811 bewundern. Zuvor waren sie beinahe vollständig von Erde und Trümmern verschüttet. Erst zu Beginn des neuen Jahrhunderts wurden sie freigelegt, restauriert und wieder sichtbar.
Am linken Rand sehen wir weiter den im Jahr 203 nach Christus errichteten Triumphbogen des Septimius Severus während sich am rechten Rand die Säulen des Saturns-Tempels erheben. Im Hintergrund ist eine einzelne Säule zu erkennen. Sie wurde im Jahr 608 n. Chr. von dem byzantinischen Kaiser Phokas errichtet und ist das letzte antike Monument, das dem Forum hinzugefügt wurde.
Doch was lehrt uns der Blick auf die Ruinen? Sicher eine Lektion über die Vergänglichkeit, über den Untergang des Imperiums und seiner Kultur, und Ehrfurcht vor dem Lauf der Welt.
Das feine, perfekt erhaltene Mosaik ist in Rom entstanden, wohl in den 1860er Jahren. Leider kam es ohne Fassung zu uns. Unsere Goldschmiede haben daher eine Fassung im Stil der Zeit zu dem Mosaik hinzugefügt. Sie ist aus vergoldetem Silber gefertigt und macht das Mosaik zur Brosche. Kommen Sie mit auf eine Reise in den Süden?
Material: | Ein antikes Mikromosaik aus Glas in schwarzem Sandstein, sog. „Nero Belgico“, 4,0 x 3,2 cm Silber 925/000, vergoldet |
Stempelungen: | Feingehaltsempel „925“ auf der Rückseite |
Größe: | 4,8 x 4,0 cm |
Gewicht: | 25,9 g |
Zustand: | Sehr gut, die Fassung wurde in unserer Werkstatt zu dem antiken Mosaik ergänzt |
Zertifikat: | Lieferung mit Zertifikat |
Produktsicherheit: | Hersteller im Sinne der Verordnung (EU) 2023/988 über die allgemeine Produktsicherheit ist: Hofer Antikschmuck, Hofer & Dröge oHG, Schlesische Str. 31, 10997 Berlin, Deutschland. Sie erreichen uns unter Telefon +49 30 44030641 sowie per E-Mail unter [email protected]. |
Objekt-Nr.: | 25-1940 |