The Quick Diamond Fox
1.690,00 €
Wunderbare Manschettenknöpfe mit Diamanten im viktorianischen Stil, um 1960
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Beschreibung
„The quick brown fox jumps over the lazy dog“ – kennen Sie den Satz über den schnellen braunen Fuchs, der über den faulen Hund springt? Im Englischen wird er verwendet, um Tastaturen und Schriftarten zu testen, da in ihm jeder Buchstabe des Alphabets einmal vorkommt.
Einen ganz und gar nicht braunen Fuchs indes, dessen Fell aber in der Geschwindigkeit des Lichtes glitzert, sehen wir hier vor uns. Oder besser: vier – denn eine ganze Familie, gleich den klugen und behänden Tieren, schaut uns hier entgegen. Listig blitzt der Schalk aus ihren rubinroten Augen. Das Fell, aus Silber, ist vollständig mit kostbaren Diamantrosen besetzt – ein wahres Vergnügen, dem Funkeln zuzusehen.
Als Manschettenknöpfe gearbeitet, sind die Fuchsgesichter in den Jahren um 1960 nach viktorianischen Vorbildern in Großbritannien entstanden. Rückseitig aus Gelbgold gefertigt, lassen sie sich auch auf weißen Hemden problemlos tragen – da färbt nichts ab. Die Stücke sind erstklassig erhalten.Im späten 19. Jahrhundert entstand eine neue, nie zuvor gesehene Art von Schmuckstücken: Sogenannte „Novelty Jewellery“ sorgte durch neue, überraschende und bis dato undenkbare Formen und Materialzusammenstellungen für Furore. So ließen sich mit einem Mal Vögelchen auf Schaukeln nieder und wurden zu Ohrgehängen. Viele Gegenstände des täglichen Lebens fanden ihren Weg an das Revers der Damen und Herren – etwa Tennis- und Golfschläger oder Briefmarken. Auch die technische Welt fand in dieser Mode ihren Niederschlag: Maschinen, Automobile en miniature und das neuartige Telefon bildeten überraschende Blickpunkte.
Sinn und Zweck dieser Stücke war es, in Gesellschaft Anknüpfungspunkte für Gespräche zu schaffen. Bei Geburtstagsfeiern konnte eine Brosche mit dem Geburtsjahr der oder des Gefeierten eine sympathische Geste sein, bei gemeinsamen Ausflügen zur Jagd eine Fuchsbrosche der Garderobe einen passenden Rahmen verleihen. Sogar mit Batterien aus den Augen leuchtende Totenschädel wurden angeboten, um bei einer Dinnerparty einen makabren, aber doch heiteren Akzent zu setzen.
Dabei handelte es sich bei diesen Schmuckstücken nicht ausschließlich um Modeschmuck. Viele Stücke waren zwar tatsächlich für den einmaligen Gebrauch konzipiert und aus preiswerten Materialien gefertigt. Doch die immer weiter fortschreitende Industrialisierung auch im Schmuckbereich erlaubte es plötzlich, Broschen und Anhänger in vergoldeter oder einfach goldfarbener Ausführung massenhaft herzustellen.
Zugleich schufen auch namhafte Goldschmiede kleine Novelty-Stücke aus kostbaren Metallen, besetzt mit edlen Steinen. Denn die Mode des Kuriosen, Überraschenden und Heiteren lebte in allen Schichten der Gesellschaft: Tatsächlich nahm die königliche Familie in Großbritannien hier sogar eine Vorreiterrolle ein – und setzte mit ihrem Juwelengebrauch den Maßstab, an dem sich ihre Untertanen messen lassen wollten.
Mehr zu diesem spannenden Thema erfahren Sie bei Charlotte Gere / Judy Rudoe: Jewellery in the Age of Queen Victoria, London 2010, S. 190-247.
Material: | 52 Diamanten im Rosenschliff, zus. ca. 0,36 ct, gute bis mittlere Farbe und Reinheit Vier synthetische Rubine im Sternschliff, rund, je etwa 1,0 mm Durchmesser Gold mind. 375/000, entspricht 9 Karat Silber |
Stempelungen: | Keine Punzen oder Stempel |
Größe: | Knöpfe jeweils 1,2 x 1,3 cm Mit Spangen 2,0 cm lang |
Gewicht: | Zus. 5,3 g |
Zustand: | Sehr gut, mit minimalen Tragespuren |
Zertifikat: | Lieferung mit Zertifikat |
Produktsicherheit: | Verantwortliches Unternehmen im Sinne der Verordnung (EU) 2023/988 über die allgemeine Produktsicherheit ist: Hofer Antikschmuck, Hofer & Dröge oHG, Schlesische Str. 31, 10997 Berlin, Deutschland. Sie erreichen uns unter Telefon +49 30 44030641 sowie per E-Mail unter [email protected]. |
Objekt-Nr.: | 25-1234 |