Wie die Natur ihn schuf

Beschreibung

Bei den allermeisten Saphiren, die man heute im Handel kaufen kann, hat der Mensch nachgeholfen, um ihr Aussehen möglichst attraktiv zu gestalten. Oft werden Saphire erhitzt, um ihre Reinheit oder Farbigkeit zu verbessern, seltener mit Bleiglas gefüllt oder gar radioaktiv bestrahlt, um ihre Farbe oder Reinheit zu verbessern. So sind heute etwa 95% der Saphire auf die ein oder andere Art nachbehandelt.

In dem hier vorliegenden, von Hand gefertigten Ring der 1960er Jahre findet sich allerdings ein Saphir, bei dem niemand nachgeholfen hat, um seine natürliche Schönheit zu steigern – abgesehen vom Schleifen und Polieren des Rohsteins. Auf einer dreiteiligen Ringschiene aus Platin, die sich nach oben hin teilt, ist ein ovaler Ringkopf aufgesetzt. Vierzehn kleine weiße Diamanten funkeln in Krappenfassungen und beschreiben ein großes Oval. Mittelpunkt des Ringes ist der mittelblaue Saphir im Facettenschliff von etwa 3,60 ct Gewicht. Der Edelstein, der vermutlich aus Sri Lanka (dem früheren Ceylon) stammt, ist nicht erhitzt und nicht reinheitsverbessert: Er erstrahlt so vor uns, wie die Natur ihn schuf.

Seine kraftvolle, kompakte Form und seine Verarbeitung aus Platin-Streben lassen uns den Ring in die Jahre um 1965 datieren. Ein unabhängiges Gutachten hat die Qualität der Materialien bestätigt. Es wird zusammen mit dem Ring geliefert.

Wir haben den sehr gut erhaltenen Ring im Süden Frankreichs entdecken können.