Königin der Antike

2.490,00 

Antiker Schlangenarmreif aus Gold für den Oberarm, Großbritannien um 1920

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    Beschreibung

    Selbstbestimmte, in ihrer Sinnlichkeit für den Mann der Jahrhundertwende bedrohlich wirkende Frauengestalten wie Medea, Salome oder die Circe waren eines der großen Themen der Kunst des späten 19. Jahrhunderts und der Jahrhundertwende und übten noch bis in die Zwischenkriegszeit eine Faszination auf die Zeitgenossen aus. Die vielen Inszenierungen der Bühne mit ihren opulenten Kostümen brachten auch einige Modetrends in das echte Leben, frei nach Oscar Wildes Credo „life imitates art“.

    Eine dieser Moden war der Oberarmreif. Ins Rollen gebracht wurde diese Mode vermutlich durch die internationalen Inszenierungen von Richard Strauss’ Salome nach dem gleichnamigen Drama von Oscar Wilde. Obwohl die deutsche Version schon 1905 uraufgeführt wurde, wurde sie erst 1909 ins Französische rückübersetzt und fand so auch auf internationaler Bühne Anklang – und löste durch die freizügige Rolle der Salome sogar Skandale aus! Geschmückt war Salome so, wie man sich eine orientalische Prinzessin der Antike vorstellte: Mit Schlangenreifen an den Armen. Ein Foto der Sopranistin Aino Ackté als Salome aus dem Jahre 1910 zeigt sie mit ebensolchem Schmuck.

    Der Oberarmreif war also der Schmuck der Wahl für die Femme Fatale der Antike. Theda Bara trug ihn 1917 als Cleopatra. Auch Brigitte Helm, der Star aus Fritz Langs Metropolis, trug noch 1932 im Abenteuerfilm Die Herrin von Atlantis große Armreife um Handgelenke und Arme. Ihr ganzer Körper scheint gülden, so, wie es sich für die Herrscherin der sagenumwobenen antiken Stadt gebührt.

    Mit dem hier vorliegenden Armreif konnte sich auch die modebewusste Dame der Gesellschaft als Königin der Antike inszenieren. Eine Schlange aus rötlichem Gold schlingt sich um den Oberarm. Ihre Augen heben sich plastisch hervor, und der Kopf und derAnsatz des Leibes sind mit feinen Schuppen graviert worden.

    Wir konnten das schöne Schmuckstück in London entdecken, in Großbritannien ist es, ausweislich der Punzierungen, auch entstanden.

    Größe & Details
    Material: Zwei natürliche grüne Turmaline im Sternschliff, rund., zus. ca. 0,02 ct, je ca. 1,6 mm Durchmesser Rotgold 375/000, entspricht 9 Karat
    Stempelungen: Unter dem Kopf der Schlange mit Feingehaltsmarke „9ct“, Herstellermarke „S&P...“ sowie weiteren unleserlichen Marken
    Größe: Innenmaß 7,5 x 7,4 cm Innenmaß umlaufend 24,0 cm
    Gewicht: 19,0 g
    Zustand: Sehr gut, die ursprüngliche Feinvergoldung nur in den Tiefen erhalten, die Lötstellen in gelbgoldener Farbe, die Turmaline ersetzen womöglich verlorene Steine
    Zertifikat: Lieferung mit Zertifikat
    Produktsicherheit: Verantwortliches Unternehmen im Sinne der Verordnung (EU) 2023/988 über die allgemeine Produktsicherheit ist: Hofer Antikschmuck, Hofer & Dröge oHG, Schlesische Str. 31, 10997 Berlin, Deutschland. Sie erreichen uns unter Telefon +49 30 44030641 sowie per E-Mail unter [email protected].
    Objekt-Nr.: 25-0883